Die RBI hätte in den ersten neun Monaten 2010 einen Periodenüberschuss vor Steuern von € 997 Millionen beziehungsweise einen Konzern-Periodenüberschuss (nach Steuern und Minderheiten) von € 783 Millionen erwirtschaftet. Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen hätten € 913 Millionen ausgemacht.
„Das Ergebnis der ersten drei Quartale reflektiert das freundlichere gesamtwirtschaftliche Umfeld, es unterstreicht aber auch die Schlagkraft unseres neuen organisatorischen Set-ups. Das bestärkt meine Überzeugung, dass wir mit der Fusion den einsetzenden konjunkturellen Aufschwung optimal nutzen können – zum Wohle unserer Kunden und im Sinne unserer Investoren“, sagte Herbert Stepic, Vorstandsvorsitzender der Raiffeisen Bank International.
Der Zinsüberschuss hätte sich auf € 2.707 Millionen belaufen. Die Verwaltungsaufwendungen hätten € 2.153 Millionen betragen, das Betriebsergebnis € 1.897 Millionen. Die neue Bank hätte eine Cost/Income Ratio von 53,2 Prozent ausgewiesen.
Die Bilanzsumme hätte zum 30. September 2010 € 143,1 Milliarden betragen, was einem Rückgang von 1,8 Prozent seit dem Jahresende 2009 (31. Dezember 2009: € 145,6 Milliarden) entspricht.
Der Return on Equity vor Steuern wäre auf 14,1 Prozent gekommen.
Die Kernkapitalquote bezogen auf das Kreditrisiko hätte 12,2 Prozent betragen (plus 0,4 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahresende 2009), die Kernkapitalquote bezogen auf das gesamte Risiko 9,7 Prozent (plus 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahresende 2009). Die Core Tier 1 Ratio (Kernkapital Tier 1 abzüglich Hybridkapital, bezogen auf das Gesamtrisiko) hätte 8,8 Prozent betragen (plus 0,3 Prozentpunkte im Vergleich zum Jahresende 2009).
„Wir haben eine komfortable Eigenkapitalausstattung. Die Core Tier 1 Ratio konnten wir unter Einrechnung des bisherigen Gewinnes auf 9,7 Prozent steigern“, kommentierte Finanzvorstand Martin Grüll aktuelle Entwicklungen.
Die RBI hätte zum 30. September 59.339 Mitarbeiter beschäftigt und in 2.964 Geschäftsstellen rund 15 Millionen Kunden betreut.
Konzern-Periodenüberschuss (pro forma) im dritten Quartal 2010 im Quartalsvergleich mehr als verdoppelt
Die Raiffeisen Bank International hätte im dritten Quartal 2010 einen Konzern- Periodenüberschuss von € 311 Millionen ausgewiesen, was verglichen mit dem zweiten Quartal 2010 einer Steigerung um 125 Prozent entspricht. Die Triebfeder für diesen Anstieg bildeten Bewertungsergebnisse von Finanzinvestitionen und Derivaten.
Das Betriebsergebnis hätte € 636 Millionen betragen, was einen leichten Rückgang von 1 Prozent im Vergleich zum zweiten Quartal desselben Jahres bedeutet.
Verglichen mit dem zweiten Quartal 2010, hätte die RBI im dritten Quartal einen um 1 Prozent höheren Zinsüberschuss (nach Kreditrisikovorsorgen) in Höhe von € 621 Millionen ausgewiesen.
Zum dritten Quartal 2010 wären Kreditrisikovorsorgen in Höhe von € 306 Millionen netto dotiert worden. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 wäre das ein um 8 Prozent gestiegener Bedarf.
„Wir stehen per Ende September bei einer Non-performing Loan (NPL) Ratio von 8,8 Prozent. Die Steigerung von 0,3 Prozentpunkten fiel im vergangenen Quartal vor allem in Zentraleuropa an – in erster Linie in Ungarn und der Tschechischen Republik. Wir gehen davon aus, dass wir in einigen Ländern den Höhepunkt der NPL-Volumen bereits hinter uns haben, ihn für die RBI-Gruppe aber erst im Lauf des nächsten Jahres sehen werden. Ob dies zur Jahresmitte oder erst in der zweiten Jahreshälfte geschehen wird, ist heute noch nicht absehbar“, sagte Johann Strobl, Chief Risk Officer der RBI und des RZB- Konzerns.
Die Raiffeisen International Bank-Holding AG erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2010 einen Konzern-Periodenüberschuss (nach Steuern und Minderheiten) von € 318 Millionen, was einer Steigerung von 104,5 Prozent im Vergleich zur selben Periode des Vorjahres entspricht (1-9 2009: € 156 Millionen). Einen wesentlichen Beitrag leistete das Ergebnis zum dritten Quartal, das mit € 148 Millionen den höchsten Wert seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise erreichte. Auch die im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2009 um 38,7 Prozent niedrigeren Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen in Höhe von € 837 Millionen (1-9 2009: € 1.365 Millionen) wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus. Der Periodenüberschuss vor Steuern stieg um 82,6 Prozent auf € 524 Millionen (1-9 2009: € 287 Millionen), während der Periodenüberschuss nach Steuern einen Zuwachs um 78,5 Prozent auf € 385 Millionen (1-9 2009: € 216 Millionen) verzeichnete.
Ergebnisse der Raiffeisen International
Die Raiffeisen International Bank-Holding AG erwirtschaftete in den ersten drei Quartalen 2010 einen Konzern-Periodenüberschuss (nach Steuern und Minderheiten) von € 318 Millionen, was einer Steigerung von 104,5 Prozent im Vergleich zur selben Periode des Vorjahres entspricht (1-9 2009: € 156 Millionen). Einen wesentlichen Beitrag leistete das Ergebnis zum dritten Quartal, das mit € 148 Millionen den höchsten Wert seit dem Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise erreichte. Auch die im Vergleich zu den ersten drei Quartalen 2009 um 38,7 Prozent niedrigeren Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen in Höhe von € 837 Millionen (1-9 2009: € 1.365 Millionen) wirkten sich positiv auf das Ergebnis aus. Der Periodenüberschuss vor Steuern stieg um 82,6 Prozent auf € 524 Millionen (1-9 2009: € 287 Millionen), während der Periodenüberschuss nach Steuern einen Zuwachs um 78,5 Prozent auf € 385 Millionen (1-9 2009: € 216 Millionen) verzeichnete.
Betriebsergebnis in den ersten drei Quartalen aufgrund niedrigeren Zinsüberschusses rückläufig
Das Betriebsergebnis ging bis Ende September gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 16 Prozent oder € 249 Millionen auf € 1.354 Millionen zurück. Die Hauptgründe lagen im niedrigeren Zinsüberschuss, in den gestiegenen Verwaltungsaufwendungen sowie im negativen sonstigen betrieblichen Ergebnis.
Das Betriebsergebnis ging bis Ende September gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 16 Prozent oder € 249 Millionen auf € 1.354 Millionen zurück. Die Hauptgründe lagen im niedrigeren Zinsüberschuss, in den gestiegenen Verwaltungsaufwendungen sowie im negativen sonstigen betrieblichen Ergebnis.
Der Zinsüberschuss ging insgesamt um 3 Prozent oder € 63 Millionen auf € 2.161 Millionen zurück. Die wesentlichen Einflussfaktoren waren die Refinanzierungskosten und die Kreditvolumina, die sich in den einzelnen Ländern sehr unterschiedlich entwickelten. Die Nettozinsmarge auf Konzernebene verbesserte sich gegenüber dem dritten Quartal 2009 um 3 Basispunkte und blieb damit seit acht Quartalen auf annähernd gleichem Niveau.
Der Provisionsüberschuss verbesserte sich gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 2 Prozent oder € 15 Millionen auf € 921 Millionen.
Das Handelsergebnis erreichte € 133 Millionen und blieb damit um 10 Prozent unter dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres, wobei sich die Erträge sowohl aus dem zins- als auch dem währungsbezogenen Geschäft verringerten.
Das sonstige betriebliche Ergebnis drehte vornehmlich wegen der neu geschaffenen Bankensonderabgabe in Ungarn von € 3 Millionen auf minus € 39 Millionen.
Return on Equity vor Steuern auf 9,8 Prozent verbessert
In der Berichtsperiode entwickelte sich das operative Geschäft zwar rückläufig, doch führten die stark verringerten Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen zu einer signifikanten Erholung der Ergebnisse und somit zu einer Verbesserung der Rentabilitätszahlen. Das der Berechnung zugrundeliegende durchschnittliche Eigenkapital erhöhte sich aufgrund des Genussrechtskapitals sowie positiver Währungseffekte um 11 Prozent auf € 7,1 Milliarden gegenüber dem Vergleichszeitraum des Vorjahres.
Der Anstieg des Ergebnisses vor Steuern lag mit 83 Prozent bei weitem über dem des durchschnittlichen Eigenkapitals. Daher stieg der Return on Equity gegenüber der Vergleichsperiode des Vorjahres um 3,7 Prozentpunkte auf 9,8 Prozent. Der Konzern-Return on Equity (nach Steuern und Minderheiten) verbesserte sich aufgrund einer etwas höheren Steuerquote nur um 3,1 Prozentpunkte auf 6,9 Prozent. Der Gewinn je Aktie stieg auf € 1,78, das bedeutete einen Zuwachs von € 1,06.
Verwaltungsaufwendungen um 9 Prozent im Jahresvergleich gestiegen
Im Vergleich zur Vorjahresperiode stiegen die Verwaltungsaufwendungen um 9 Prozent oder € 144 Millionen auf € 1.822 Millionen. Die Ursache lag teilweise in den Währungsaufwertungen in den CEE-Ländern.
Die um 3 Prozent niedrigeren Betriebserträge und die um 9 Prozent gestiegenen Verwaltungsaufwendungen führten zu einer Verschlechterung der Cost/Income Ratio auf 57,4 Prozent, die damit um 6,3 Prozentpunkte über dem Wert der Vergleichsperiode des Vorjahres lag.
Im Berichtszeitraum betrug die durchschnittliche Anzahl der Mitarbeiter 56.362 und lag damit um 4.564 unter dem Vergleichswert der Vorjahresperiode. Die Zahl der Mitarbeiter zum 30. September 2010 betrug 56.650, das entspricht einem Anstieg um 120 Mitarbeiter gegenüber dem Jahresende 2009.
Zum 30. September 2010 betreute die Raiffeisen International in den insgesamt 2.952 Geschäftsstellen mehr als 14,7 Millionen Kunden.
Der Sachaufwand erhöhte sich zum 30. September 2010 um 6 Prozent oder € 44 Millionen auf € 759 Millionen.
Bilanzsumme kaum verändert
Die Bilanzsumme der Raiffeisen International fiel gegenüber dem Jahresultimo um weniger als 1 Prozent oder € 0,5 Milliarden auf € 75,8 Milliarden. Während die Währungseffekte zu einem Anstieg der Bilanzsumme von knapp 2 Prozent oder € 1,3 Milliarden führten, ging sie organisch gesehen um mehr als 2 Prozent zurück.
Kapitalausstattung von Währungsänderungen beeinflusst
Im Berichtszeitraum verbesserten sich die konsolidierten Eigenmittel gemäss BWG um 1 Prozent oder € 66 Millionen auf € 8.394 Millionen1. Das Kernkapital (Tier 1) verringerte sich um 1 Prozent oder € 60 Millionen gegenüber dem Jahresende und belief sich auf € 7.012 Millionen. Negative Auswirkungen hatten die Abwertungen des serbischen Dinar in Höhe von 11 Prozent, des ungarischen Forint von 2 Prozent und des rumänischen Leu von 1 Prozent. Positiv wurde das Tier-1-Kapital von der Aufwertung der tschechischen Krone von 7 Prozent, der ukrainischen Hryvna von 6 Prozent, sowie des russischen Rubel und des polnischen Zloty von jeweils 3 Prozent beeinflusst. Die Kernkapitalquote – bezogen auf das Kreditrisiko – fiel um 0,5 Prozentpunkte auf 13,6 Prozent. Die Kernkapitalquote – bezogen auf das gesamte Risiko – reduzierte sich um 0,3 Prozentpunkten gegenüber dem Jahresende 2009 auf 10,7 Prozent. Die Eigenmittelquote sank um 0,2 Prozentpunkte auf 12,8 Prozent. Die Core Tier 1 Ratio (Kernkapital Tier 1 abzüglich Hybridkapital bezogen auf das Gesamtrisiko) betrug 8,9 Prozent.
1Nicht darin enthalten ist der laufende Gewinn des Berichtszeitraums, weil er aufgrund von in Österreich geltenden gesetzlichen Vorschriften in der Rechnung noch nicht berücksichtigt werden darf.
Konzern-Periodenüberschuss im dritten Quartal 2010 mit € 147,6 Millionen höchster Wert seit Ausbruch der Krise
Die Raiffeisen International erwirtschaftete im dritten Quartal 2010 einen Konzern- Periodenüberschuss von € 147,6 Millionen, was einem Anstieg von 90,2 Prozent im Vergleich mit dem dritten Quartal 2009 (Q3 2009: € 77,6 Millionen) entspricht und den höchsten Wert seit Ausbruch der Finanz- und Wirtschaftskrise darstellt. Verglichen mit dem zweiten Quartal 2010 (Q2 2010: € 70,7 Millionen) stieg der Konzern- Periodenüberschuss um 108,8 Prozent.
Die Raiffeisen International verzeichnete im dritten Quartal 2010 ein Betriebsergebnis von € 465 Millionen, was einem leichten Plus von 1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal des laufenden Geschäftsjahres entspricht.
Der Zinsüberschuss (nach Kreditrisikovorsorgen) betrug im dritten Quartal 2010 € 454,0 Millionen, um 36,7 Prozent mehr als im Vergleichsquartal des Vorjahres (Q3 2009: € 332,2 Millionen), war aber um 4,4 Prozent niedriger als im zweiten Quartal 2010 (Q2 2010: € 475,1 Millionen). Die Nettodotierungen zu Kreditrisikovorsorgen von € 277,4 Millionen, waren um € 119,1 Millionen niedriger als in der Vergleichsperiode 2009. Im Vergleich zum zweiten Quartal 2010 war dagegen wieder ein um 4,6 Prozent gestiegener Bedarf an Kreditrisikovorsorgen zu beobachten. Damals waren Kreditrisikovorsorgen in Höhe von € 265,1 Millionen netto dotiert worden.
Medienkontakt:
Raiffeisen Bank International AG
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Die Raiffeisen Bank International AG (RBI) betrachtet Österreich, wo sie als führende Kommerz- und Investmentbank tätig ist, und Zentral- und Osteuropa (CEE) als ihren Heimmarkt. In CEE verfügt die RBI über ein engmaschiges Netzwerk an Tochterbanken, Leasinggesellschaften und zahlreichen spezialisierten Finanzdienstleistungsunternehmen in 17 Märkten. 56.000 Mitarbeiter betreuen in dieser Region rund 15 Millionen Kunden in circa 3.000 Geschäftsstellen.
Die RBI ist als einzige österreichische Bank nicht nur in den Weltfinanzzentren, sondern mit Filialen und Repräsentanzen auch in Asien, dem weiteren geografischen Schwerpunktmarkt des Konzerns, präsent.
Die RBI ist eine voll konsolidierte Tochter der Raiffeisen Zentralbank Österreich AG (RZB). Die RZB hält indirekt rund 78,5 Prozent der Aktien, die an der Wiener Börse notieren. Der Rest der Aktien befindet sich im Streubesitz. Die RZB ist Spitzeninstitut der Raiffeisen Bankengruppe Österreich, der grössten Bankengruppe des Landes, und Konzernzentrale für die gesamte RZB-Gruppe einschliesslich der RBI.
Als Mitglied der Unico-Bankengruppe ist die RBI Teil eines international tätigen Verbundes europäischer Genossenschaftsbanken. Die Unico ist mit einem Gesamteigenkapital von mehr als € 189 Milliarden und einer Gesamtbilanzsumme von mehr als € 4.100 Milliarden (Ultimo 2008) die mit Abstand grösste Bankengruppe Europas. 560.000 Mitarbeiter betreuen mehr als 120 Millionen Kunden in 38.000 Bankstellen. Durchschnittlich 24 Prozent Marktanteil bei Krediten und 22 Prozent im Veranlagungsbereich unterstreichen die Grösse der Gruppe.
Raiffeisen Bank International AG (Firmenporträt) | |
Artikel 'RBI nach neun Monaten mit Konzern-Periodenüberschuss von € 783 Million...' auf Swiss-Press.com |
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